Berko Acker

Der am 14. März 1945 im Kreis Zwickau geborene Schauspieler Berko Acker wirkte bereits im Alter von zehn Jahren im DEFA-Film »Drei Mädchen im Endspiel« mit und absolvierte nach Beendigung der Schulzeit ein Schauspielstudium an der Babelsberger »Deutschen Hochschule für Filmkunst«.

Neben seiner Theatertätigkeit an der »Volksbühne Berlin«, an der er seit 1968 engagiert war, verkörperte er bekannte Film- und Fernsehrollen – unter anderem den jungen Stefan, der an der Seite von Ursula Karusseit im Fernsehmehrteiler »Wege übers Land« in den Wirren der Nachkriegsjahre als polnisches Flüchtlingskind versuchte, in der DDR eine neue Heimat aufzubauen. Außerdem spielte er in »Im Himmel ist doch Jahrmarkt«, »Käuzchenkuhle« und »Bis daß der Tod euch scheidet« kleine Rollen vor der Kamera. Eine seiner letzten Arbeiten für das »Fernsehen der DDR« trat er mit einer Nebenfigur in »Rentner haben niemals Zeit« an.

Berko Acker verstarb am 1. Dezember 1978 im Alter von nur 33 Jahren nach einem häuslichen Unfall, bei dem er einer Gasvergiftung zum Opfer fiel. Ein Mitarbeiter der »Volksbühne Berlin« erinnert sich heute noch an diesen tragischen Verlust:

»Am Vorabend der Premiere ›Fiktiver Report über ein amerikanisches Pop-Festival‹ (Premiere am 1. Dezember 1978) gab es nach der Generalprobe eine Party in Berko Ackers Wohnung im Prenzlauer Berg. Durch offensichtlich unglücklichen Umstand hatte sich ein Gaszuleitungsschlauch gelöst. Infolge dessen trat Gas aus, und Berko ist quasi im Schlaf vergiftet worden. Die Premiere hat dann trotzdem wie geplant stattgefunden. Carl-Hermann Risse übernahm seine Rolle.«

Berko Acker hinterließ Ehefrau, Sohn und Mutter.

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