Ingeborg Krabbe

Die Leipzigerin wurde bereits sehr früh für das komische Fach entdeckt. Ab 1949 begann sie eine Ausbildung als Schauspielerin und stand schon bald auf der Bühne des Kabarett-Ensembles »Leipziger Pfeffermühle«, das sie im Jahr 1954 mit gründete. Nur wenige Monate später gehörte Ingeborg Krabbe dem »Theater der Freundschaft« in Berlin an.

Im DDR-Fernsehen erreichte sie ab den 1960er Jahren landesweite Popularität. Ihre Laufbahn auf dem Bildschirm begann beim satirischen Fernsehkabarett »Tele-BZ«. Darüber hinaus trat sie immer wieder in Schwänken und Lustspielen auf. Die Figuren der Marlene Kleinschmidt in »Maxe Baumann«, der Irmgard Schulze-Knopf in »Drei reizende Schwestern« oder auch der Schwester Renate Liebetraut in »Bereitschaft Dr. Federau« machten sie zum Fernsehliebling.

Nach der deutschen Wiedervereinigung tourte sie vor allem mit Solo-Abenden durch das Land, arbeitete verstärkt im Synchronstudio und trat auch wieder in Filmen und im Fernsehen vor einem gesamtdeutschen Publikum auf. Auch blieb sie weiterhin als Theaterschauspielerin sehr erfolgreich. Für die ARD-Fernsehserie »In aller Freundschaft« stand sie viermal vor der Kamera, letztmalig in der am 16. Februar 2016 ausgestrahlten Episode »Vergiss mein nicht« an der Seite von Herbert Köfer. Anlässlich ihres 85. Geburtstages am 13. Juni 2016 widmete ihr der MDR ein Telefoninterview innerhalb der Sendung »MDR um 4«. Es sollte der letzte öffentliche Auftritt der Schauspielerin Ingeborg Krabbe bleiben.

Am 17. März 2017 verstarb sie an den Folgen einer Krebserkrankung.

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