Steffie Spira

Die am 2. Juni 1908 in Wien geborene Tochter des Schauspielerehepaares Fritz und Lotte Spira absolvierte eine Schauspielausbildung und war unter anderem ab 1928 an der »Berliner Volksbühne« engagiert.

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten emigrierte Steffie Spira 1933 in die Schweiz, anschließend nach Frankreich und später nach Mexiko. 1947 kehrte sie nach Deutschland zurück und entwickelte sich zur Volksschauspielerin der DDR-Theaterkultur.

In Film und Fernsehen sah man sie als Alte in »Schneewittchen«, Nachbarin Knatter in »Florentiner 73« oder liebenswerte Oma in »Familie Neumann«.

Im Rahmen der Berliner »Alexanderplatz-Demonstration« sprach sie sich am 4. November 1989 für die Freiheit ihrer Nachkommen und den Rücktritt der gealterten SED-Führung aus.

Gemeinsam mit ihrer Schwester, der Schauspielerin Camilla Spira, stand sie 1991 im Zentrum des zweiteiligen Dokumentarfilms »So wie es ist, bleibt es nicht«. Aus der Ehe mit dem Schauspieler und Dramaturgen Günter Ruschin stammte Sohn Thomas Ruschin, der als Synchronsprecher arbeitete.

Am 10. Mai 1995 verstarb Stephanie Spira-Ruschin im Alter von 86 Jahren.

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