176 Seiten, 12 x 19 cm, geb.
»Eine Konfektionsgröße ist kein Lebensinhalt« – Anekdotisches von Franziska Troegner
Nicht nur mit ihrer schauspielerischen Vielseitigkeit entzieht sich Franziska Troegner jeder Normierung. Ihre Autobiografie brachte sie unter dem Titel »Fürs Schubfach zu dick« heraus. Das Publikum kennt und liebt sie als eine Frau, die sich mit natürlichem Charme, Witz und Bodenständigkeit behauptet. In ihrem neuen Buch erzählt Franziska Troegner Geschichten über Film, Theater und Kabarett, wie es war im Osten, wie es heute ist. Mit Schwung serviert die Schauspielerin Theaterschnurren wie die über »Mackie Messer in Barcelona«, wo ein Gastspiel des Berliner Ensembles nicht ohne kriminelle Verwicklungen abging. Sie nimmt den Leser hinter die Kulissen von Dreharbeiten mit und in ihren privaten Alltag. Sogar an den eigenen Herd, an dem die passionierte Köchin gerne solide Hausmannskost zubereitet. Sie erzählt mal heiter, mal nachdenklich, ohne Scheu, Betroffenheit zu zeigen oder auch Distanz auszusprechen.
Franziska Troegner, geboren 1954, spielte als Teenager am Kabarett und erhielt eine Schauspielausbildung am Berliner Ensemble. Neben großen Bühnenrollen wirkte sie in Fernseh- und Kinoproduktionen mit, so an der Seite ihres Ehemannes Ulrich Thein im Vierteiler »Johann Sebastian Bach«. Seit 1993 freiberuflich tätig, war sie u.a. Sketch-Partnerin von Diether Krebs und Dieter Hallervorden und übernahm Serienrollen in »Mama ist unmöglich« und im »Landarzt«. 2009 erschien ihre Autobiografie »Fürs Schubfach zu dick«.