Der Film schildert die letzten zehn Jahre des Schriftstellers Hans Fallada (Jörg Gudzuhn). In den 1930er Jahren lebt er mit seiner Familie in der Abgeschiedenheit Mecklenburgs und befindet sich in einer Schaffenskrise. Er schreibt kaum noch etwas von Belang, trinkt und nimmt Tabletten. Seine Frau Anna (Jutta Wachowiak) hält in Zeiten tiefster Depression zu ihm, erträgt seine Aggressionen und seine Liaison mit dem Hausmädchen Anneliese (Ulrike Krumbiegel). Doch als er mit der Fabrikantenwitwe Ursula Losch (Katrin Sass) ein Verhältnis beginnt, lässt sie sich scheiden. Die Liebe zur schönen, jungen Ursula gibt Fallada neuen Lebensmut, er fühlt sich durch ihre Zuneigung geschmeichelt. Doch sie zieht ihn noch weiter in den Abgrund … Als er den Auftrag für ein Drehbuch erhält, ist er zu inhaltlichen Zugeständnissen, die die Nazis von ihm erwarten, nicht bereit. Nach Ende des Krieges setzt ihn die Rote Armee als Bürgermeister ein, doch Fallada scheitert an der ungewohnten Aufgabe ‒ und betäubt sich mit Alkohol und Morphium. Er geht nach Berlin und schreibt in kurzer Zeit "Jeder stirbt für sich allein". Doch körperlich ist er am Ende, im Februar 1947 stirbt Fallada in der Berliner Charité an Herzversagen.
Extras:
Gespräch mit dem Regisseur Roland, Gespräch mit dem Schauspieler Jörg Gudzuhn, Gespräch mit der Schauspielerin Jutta Wachowiak, Gespräch mit der Szenaristin Helga Schütz