s/w Stummfilm
Russisch-Japanischer Krieg im Jahre 1905. Mit unmenschlichen Maßnahmen sollen zaristische Marine-Einheiten diszipliniert werden. Auf dem Panzerkreuzer Potemkin aber schwelt der unruhige Geist des Widerstandes. Zu allem entschlossen, will der Kommandant ein furchtbares Exempel statuieren: Die Weigerung, Verdorbenes zu essen, soll einer handvoll Matrosen das Leben kosten. Doch ein Schrei setzt dem allen ein Ende: Die Waffen nieder.
Bonusmaterial:
Biografie & Filmografie des Regisseurs Sergej M. Eisenstein; Bildergalerie; Die musikalische Salve eines Panzerkreuzers - in Betrachtung von Prof. Peter Rabenalt;
Moviemans Kommentar zur DVD: Bild und Ton sind altersbedingt etwas unter heutigen Standards, masteringtechnisch wurde aber gute Arbeit geleistet. Die Extras umfassen eine Bio- und Filmographie von Eisenstein, eine Bildergalerie und eine 16-Minuten-Doku über die verschiedenen Musikfassungen. Eisensteins Film war bahnbrechend in puncto Montage-Technik und Kameraarbeit. Die Bilder und die Geschichte sind zeitlos fesselnd. Die Bedeutung des Werkes für die Entwicklung der Filmlogig und Filmästhetik ist unübersehbar. Ein Meilenstein der Filmgeschichte.Absolut sehenswert
Bild: Der Film ist fast 80 Jahre alt und die Kopie stammt aus dem staatlichen Filmarchiv der DDR. Die Abtastung kommt mit dem alten Material gut zurecht. Die Schärfe erreicht natürlich keine heutigen Stadards, liefert aber eine verhältnismäßig solide Tiefenschärfe. Das Bild bleibt stabil auch bei großflächigen Bildveränderungen - ein Beleg für ein sauberes Mastering - (00.20.13, Segelboote). Von guter Qualität sind die Zwischentitel.
Ton: Die Musikfassung der vorliegenden Version basiert auf den Kompositionen von Nicolai Krjunkow und wurden 1949 eingespielt. Altersbedingt klingt sie natürlich etwas gedrückt, aber niemals übersteuert. Der Film ist zeitweise mit einem sozialistisch gefärbten DDR-Kommentar gesegnet, wobei der Sprecher klangtechnisch gut verständlich und fehlerfrei herüberkommt. --movieman.de

