Jakob der Lügner

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Ein komisch-tragischer Film über das jüdische Ghettoleben 1944: Jakob Heym hat Glück. Trotz angeblicher Überschreitung der Ausgangssperre kommt er auf dem Gestapo-Revier mit dem Leben davon. Zufällig schnappt er dort auch eine Radiomeldung über den Vormarsch der Roten Armee auf. Um diese hoffnungsvolle Nachricht seinen Leidensgefährten mitteilen zu können, muss er allerdings eine List anwenden. Anderenfalls würde er von ihnen für einen Gestapospitzel gehalten. So gibt er vor, ein Radio bei sich versteckt zu haben. Doch die Menschen im Ghetto, die dadurch endlich wieder Lebensmut schöpfen, sehnen sich ständig nach weiteren Nachrichten. So erfindet Jakob immer neue Lügen.

Erster DEFA-Film im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele Berlin 1975: Silberner Bär.

Oscar-Nominierung als Bester fremdsprachiger Film 1977. 

EXTRAS: Gespräch mit dem Dramaturgen Gerd Gericke (2002, ca. 20 Minuten), Ausschnitte aus der Doku »Spur der Zeiten. Der Regisseur Frank Beyer« (1997, ca. 38 Minuten), Trailer

inkl. englische Untertitel (zuschaltbar)