Armin Mueller-Stahl spielte bei der DEFA und im Fernsehen der DDR zahlreiche Haupt- und Nebenrollen, durch alle Filmgenres hindurch. Er arbeitete mit namhaften Regisseuren zusammen, darunter Frank Beyer, Egon Günther und Kurt Maetzig. Durch seine Vielseitigkeit und Qualität erreichte er große Popularität. 1980 verließ er die DDR, wurde in der Bundesrepublik ein anerkannter Darsteller und zählt zu den wenigen deutschen Mimen, die auch in Hollywood eine ansehnliche Karriere machten. Inzwischen widmet er sich mehr dem Schreiben und Malen.
In einer limitierten Edition zum Anlass seines 90. Geburtstags am 17.12.2020 finden Sie die folgenden DEFA-Spielfilm-Klassiker mit Armin Mueller-Stahl:
DVD 1: Königskinder (1962, Regie: Frank Beyer, 85 Minuten)
Das Motiv aus dem bekannten Volkslied von den zwei Königskindern, die nicht zusammenkommen können, durchzieht diesen Spielfilm von Frank Beyer und verwebt die Geschichte von Michael, Magdalena und Jürgen unlösbar mit dem
Aufbegehren gegen den Nationalsozialismus.
DVD 2: Nackt unter Wölfen (1962, Regie: Frank Beyer, 119 Minuten)
1945. Das Konzentrationslager Buchenwald kurz vor der Befreiung: Der polnische Häftling Jankowski rettet ein kleines Kind, versteckt in einem Koffer. Ein Kind in der Welt des Todes bedeutet Hoffnung und Gefährdung zugleich.
DVD 3: Nelken in Aspik (1976, Regie: Günter Reisch, 91 Minuten)
Armin Mueller-Stahl in einer satirischen DEFA-Komödie, in der er als untalentierter Werbezeichner gegen seinen Willen bis zum Generaldirektor aufsteigt.
DVD 4: Die Flucht (1977, Regie: Roland Gräf, 91 Minuten)
Armin Mueller-Stahl in der Rolle eines Arztes, der aus Enttäuschung über die Ablehnung seines Forschungsprojekts, in die Bundesrepublik fliehen will, schließlich aber seinen Entschluss rückgängig zu machen versucht.
Extras: Ausschnitte aus »Spur der Zeiten. Der Regisseur Frank Beyer«
(Beyer« (Regie: Ullrich Kasten und Ralf Schenk, 1997, ca. 38
Minuten), Original Kino-Trailer, Trailer